Leitlinien für geschlechtergerechte Jugendarbeit (Land Brandenburg 2013)


„Leitlinien zur geschlechtergerechten Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und für den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz (§§ 11 – 14 SGB VIII) für das Land Brandenburg.“

Unmittelbar verbunden mit der Fertigstellung der Leitlinien sind die Empfehlungen zur Umsetzung der “Leitlinien zur geschlechtergerechten Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und für den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz (§§ 11 – 14 SGB VIII) für das Land Brandenburg.


Im Vorfeld der Fertigstellung der Leitlinien wurden drei Fachtage angeboten. Der Fachtag „Geschlechtsbewusste Angebote in der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, erzieherischer Kinder- und Jugendschutz- ein Baustein in der Umsetzung von Gender Mainstreaming?!“setzte im Jahr 2009 den Anfang und dann folgten je ein Fachtag zur Mädchenarbeit bzw. Jungenarbeit.
Die Leitlinien sind ein Beitrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport zum Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm der Landesregierung. Ausführende Behörde war das Landesjugendamt. Die Leitlinien wurden im September 2013, im damals noch bestehenden Landesjugendhilfeausschuss, verabschiedet und somit auf den Weg gebracht. Ende Januar 2013 wurden sie öffentlich vorgestellt, kurz bevor das Landesjugendamt in das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport integriert wurde.


In den Leitlinien heißt es auf S. 3: „Die Leitlinien verstehen sich als Auftrag, die pädagogische Praxis weiterzuentwickeln, um damit dem gesetzlich festgeschriebenen Mandat einer Geschlechtergerechtigkeit den entsprechenden Stellenwert zu geben. Geschlechtergerechtigkeit wird dabei auch als ein wichtiges Menschenrechtsanliegen verstanden, mit dem Ziel, zu besseren Lebensperspektiven („Gute Lebensperspektiven“), einem gerechteren Miteinander („Faires Miteinander“) und zu neuen Arbeitsansätzen („Neue Chancen“) für junge Menschen in Brandenburg hinzuführen.


In diesem Sinn stellt die KuKMA gerne in Gremien, in Einrichtungen und Verwaltungsstrukturen die Leitlinien vor und begleitet Prozesse zur Umsetzung.