Prävention sexualisierter Gewalt in den Vordergrund stellen

BJR veröffentlicht Leitlinien für Schutzkonzepte in der Jugendarbeit
Anlässlich der aktuellen Berichterstattung und öffentlichen Diskurse betont der Bayerische Jugendring (BJR) die zentrale Bedeutung von Prävention sexualisierter Gewalt in der Jugendarbeit und veröffentlicht dazu Empfehlungen für Schutzkonzepte. Mit den Empfehlungen setzt der BJR in seiner Funktion als Landesjugendamt für Jugendarbeit einen allgemeinen fachlichen Rahmen und damit Standards für die Jugendämter als örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe. Sie sollen dazu ermutigen, eine Kultur der Achtsamkeit zu entwickeln und nach § 79a S. 2 SGBVIII passgenaue Konzepte zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt umzusetzen.
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Schutzkonzepte für die Kinder- und Jugendarbeit — Arbeitshilfe

Grenzverletzungen, Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt kommen überall dort vor, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten: neben der eigenen Familie oder der Schule etc. erleben junge Menschen dies auch in Einrichtungen und bei Angeboten der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Umso wichtiger ist ein bewusster Umgang und eine klare Haltung, die Grenzen anspricht und für ihre Einhaltung Sorge trägt. Damit der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Ort nachhaltig wirken und in den Organisationen auch strukturell verankert werden kann, braucht es aber einen vereinbarten und verbindlichen Plan: ein Schutzkonzept.
Die Arbeitshilfe des PJW »Schutzkonzepte für die Kinder- und Jugendarbeit« unterstützt in dem Bemühen, ein passgenaues Schutzkonzept für Einrichtungen/ Angebote zu entwickeln. Die Arbeitshilfe soll als Leitfaden dienen, in sieben aufeinander folgenden Arbeitsschritten ein insgesamt acht Bausteine umfassendes Konzept zu entwickeln bzw. schon vorhandene Bestandteile eines Schutzkonzeptes weiter auszubauen oder ggf. nachzubessern.
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Richtlinie Kinder- und Jugendfreizeit MBJS vom 22.2.22

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