FORTBILDUNGEN


Fortbildung am 06. November 2023

"Sexuelle Bildung in der feministischen Mädchen*arbeit – Sexualität, Grenzen & Konsens im aktuellen Kontext"

06. November 2023 | 10:00 – 16:00 Uhr
Potsdam, Haus der Jugend
Schulstr. 9, 14482 Potsdam

-> ANMELDUNG über diesen Link.

Kostenfrei für Fachkräfte in Brandenburg

Im Zentrum unserer Fortbildung steht die Frage, wie wir die Mädchen* und junge Flinta* in ihrer eigenen Sexualität, Lust und Akzeptanz des eigenen Körpers sowie der Wahrnehmung der eigenen Grenzen stärken können und gleichzeitig darin, die Grenzen und Bedarfe anderer zu respektieren. Konsens ist der Schlüssel.

Dafür werden wir uns zunächst mit damit beschäftigen, wie sexuelle Bildung definiert werden kann und was daraus abgeleitet ihre Prinzipien und Handlungsfelder sind. Hierbei ist es wichtig, uns zu fragen, mit welcher pädagogischen Haltung wir in unsere Arbeit gehen und was unsere pädagogischen Ziele dabei sind? Was sind aktuelle Themen und Bedarfe?

Um die Praxis nicht zu kurz kommen zu lassen, lernen wir einige Methoden der sexuellen Bildung und der Präventionsarbeit kennen. Da natürlich die jeweiligen Arbeitsfelder und Erfahrungen der Mädchen* und junge Flinta*, mit denen wir arbeiten, sehr unterschiedlich sein können, wird viel Raum sein für eure Fragen und Anliegen sowie der Austausch darüber.

Finanziert durch Mittel des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV). In Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB).

Fahrtkosten können über die KuKMA abgerechnet werden. Es wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.


Fortbildung am 07. Dezember 2023

„Mädchen*arbeit im Kontext der Rechtsextremismusprävention“

07. Dezember 2023 | 10:00 – 16:00 Uhr
Potsdam, Ort wird noch bekannt gegeben

-> ANMELDUNG über diesen Link.

Kostenfrei für Fachkräfte in Brandenburg

Rechtsextreme Mädchen – was zieht junge Frauen* an rechtsextremer Ideologie und an rechtsextremen Aktivitätsformen an? Welche Hinwendungsmotive gibt es und welche Zugänge und Angebote von Prävention und Intervention ergeben sich?

Die Fortbildung geht auf Geschlechterrollen in rechtsextremer Ideologie ein und beleuchtet die Ablehnung von Gender-Mainstreaming, Feminismus sowie der gesellschaftlichen Öffnung für LGBTQI*. Alles Themen, durch die die extreme Rechte weite Kreise in die sogenannte Mitte der Gesellschaft hinein erreicht.

Wir werden über mögliche persönliche Hinwendungsmotive von jungen Frauen in rechtsextremen Szenekontexten sprechen und auf Möglichkeiten der Prävention und Intervention in genderreflektierter Perspektive – auch im Kontext von Jugend- und Mädchen*arbeit – eingehen.
Die Fortbildung arbeitet mit einem Mix aus interaktiven Methoden und fachlichen Inputs.

Referentin: Silke Baer arbeitet seit 2002 zu jugendkulturellen und genderreflektierten Ansätzen der politischen Bildung, Prävention und pädagogischen Intervention, ist Mitbegründerin und Co-Geschäftsführerin im Leitungsteam von cultures interactive e.V., Leiterin der Fachstelle fa:rp (Fachstelle Rechtsextremismusprävention) im Rahmen des bundesweiten Kompetenznetzwerk KOMPREX.

Weiterführende Links im Kontext Geschlecht, Jugendarbeit und Extremismus:
www.cultures-interactive.de
www.womex.org

Finanziert durch Mittel des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV). In Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB).

Fahrtkosten können über die KuKMA abgerechnet werden. Es wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.


09. Dezember 2022 Fortbildung

Sexualität & Umgang mit sexualisierter Gewalt

ONLINE-Fortbildung für Fachkräfte aus Brandenburg
Sexualität & Umgang mit sexualisierter Gewalt

Eine Fortbildung der KuKMA in Kooperation mit dem SFBB.
09. Dezember 2022 | 09:30 – 16:30 Uhr | Teillnahmegebühr 10 €

Nach Art. 12 Abs. 3 Istanbul Konvention ist eine systematisch und nachhaltig gestaltete spezifische Gewaltprävention u. a. durch die Bildungsarbeit erforderlich. Dazu dient u. a. die Sensibilisierung von Fachkräften aus der Jugendarbeit.

40 % der Frauen in Deutschland haben seit ihrem 16. Lebensjahr körperliche und/oder sexualisierte Gewalt erlebt.

Eine Verschärfung der Lage ist während der Corona Pandemie zu verzeichnen: 2020 ist die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vorjahr um 6 % gestiegen und bei dem bundesweiten Hilfetelefon ist ein Anstieg der Nachfrage an Beratungen um 15 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet worden.

Fortbildung:

Wie können wir die Mädchen* in ihrer eigenen Sexualität, Lust und Akzeptanz des eigenen Körpers sowie der Wahrnehmung der eigenen Grenzen stärken?

Mit welcher pädagogischen Haltung gehen wir in unsere Arbeit und was sind unsere pädagogischen Ziele? Was sind aktuelle Themen und Bedarfe?

Wir lernen Methoden der sexuellen Bildung und der Präventionsarbeit kennen.

Anmeldung bis zum 18.11.22 über info@kukma.de

Gefördert wird die Fortbildung durch Mittel des MSGIV und das SFBB.
Wenn Sie die Teilnahmegebühr nicht übernehmen können, kann sie durch das Mädchen*politische Netzwerk getragen werden. Melden Sie sich hierfür unter info@kukma.de


29. September 2022 Fortbildung

Rassismuskritische Mädchen*arbeit & rechtsaffine Mädchen*

29.09.22 | 9:30 – 16:30 Uhr | online | Teilnahmegebühr 10 €
Eine Fortbildung der KuKMA in Kooperation mit dem SFBB für Fachkräfte aus Brandenburg

Hier geht’s zur Anmeldung (bis 05.09.22).

Intersektionale Perspektiven verändern die Mädchen*räume. Sie haben Einfluss auf die Entwicklung der Organisationen in denen sie stattfindet und auf die Angebote die wir für die Mädchen* entwickeln. In dieser Fortbildung wollen wir uns mit Fragen beschäftigen, wie:

Was ist Rassismus und was hat das mit Mädchen*(arbeit) zu tun?
Was ist meine Rolle als Pädagog*in?
Wer wird wie sichtbar in unserer Arbeit? Wer bleibt unsichtbar?

Wir wollen neben einer Einführung in Rassismustheorie und -kritik, auch fragen, was rassismuskritische Mädchen*arbeit bedeuten kann und wie eine Mädchen*arbeit aussieht, in der sich (alle) Mädchen* sicher und angesprochen fühlen. Dazu richten wir unseren Blick auch auf rechtsaffine Mädchen*.

Referentinnen: Yasmina Gandouz-Touati & Alina Bongk
In Kooperation mit Claudia Lutze, SFBB.
Ansprechperson: Bianca Strzeja (Pronomen sie/ihr) | info@kukma.de | 0157 87914364


02.06.2022 Fortbildung

"Einführung in die intersektionale Mädchen*arbeit"

Die Fortbildung ist bereits ausgebucht!

Mädchen* sind nicht gleich Mädchen*! Viele sind neben Sexismus auch von weiteren Diskriminierungen wie Rassismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit oder Klassismus betroffen. Wir widmen uns dem Thema der Intersektionalität, um zu verstehen, wie wir auf die vielfältigen Erfahrungen und Perspektiven von Mädchen* und jungen Frauen* eingehen können. Mit welcher Haltung gehen wir in unsere Arbeit und was sind unsere pädagogischen Ziele? Was sind aktuelle Themen und Bedarfe?

Die Fortbildung ist eine Kooperation mit dem SFBB und gilt als Fortbildungsveranstaltung mit Teilnahmebescheinigung.

Referentinnen: Yasmina Gandouz-Touati (Uni Vechta) & Birgit Krug (Hella-Klub Berlin)
Teilnahmebeitrag: 10€

Anmeldung über info@kukma.de


10.02.2022 & 24.02.2022

"Mädchen*arbeit & Gewaltprävention“

Was ist geschlechtsspezifische Gewalt? Was sind die Ursachen von Gewalt gegen Mädchen*? Wie erkenne ich von Gewalt betroffene Mädchen* und wie unterstütze ich?
In zwei Workshops beschäftigen wir uns mit den Ursachen von geschlechtsbezogener Gewalt und den Vorgehensweisen der Täter. Dieses Wissen ist gerade im Kontext von Kinder- und Jugendarbeit besonders wichtig, um präventiv zu arbeiten aber auch um Betroffene adäquat unterstützen zu können.
Prävention über Empowerment und das Gefühl von Selbstwirksamkeit kann Mädchen* und Jungen* helfen, sich Stereotypen entgegenzusetzen, alternative Lösungsstrategien zu entwickeln und Gewalt in Partnerschaft, Familie und Sexualität nicht als normal hinzunehmen.

Workshops für Fachkräfte aus der Jugend- und Jugendsozialarbeit

Do, 10.02.22, 9-16 Uhr | Mädchen* und häusliche Gewalt – Dynamiken und Unterstützungsmöglichkeiten
Do, 24.02.22, 9-16 Uhr | Digitale Gewalt – Präventionsarbeit mit Mädchen*

Verantwortliche: Bianca Strzeja & Juliane Moosdorf
Anmeldung über info@kukma.de

Hinweis: Die Workshops sind bereits ausgebucht. Sie können sich über info@kukma.de für die Warteliste anmelden.


09.02.2021 Fortbildung "Selbstverletzendes Verhalten"

Die Hintergründe des massiven selbst-schädigenden Verhaltens sind so verschieden wie die Mädchen*, die diese Form einer Überlebensstrategie wählen. Hilfeschrei und/oder Erpressung? Die Reaktionen der Pädagog:innen reichen von großer Betroffenheit mit scheinbar grenzenlosem Hilfsangebot bis zu aggressiver Abwehr. Ziel dieser Fortbildung ist es zu verstehen, welche Funktion selbstschädigendes Verhalten hat und welcher Voraussetz-ungen es bedarf, es aufzugeben, ohne andere dysfunktionale Verhaltensweisen zu entwickeln.
Anmeldungen bis 15.01.21: info@kukma.de

Eine Kooperation von Claudia Lutze (SFBB) und Bianca Strzeja (KuKMA)


Trans*jugendliche in der Mädchen*arbeit

Fortbildungsmodule für Fachkräfte (2020-2021)

Jugendliche, die sich mit ihrem bei Geburt zugewiesen Geschlecht nicht oder nicht vollständig identifizieren, werden in Institutionen häufig unsichtbar gemacht, nicht anerkannt, pathologisiert und finden dadurch kaum sichere Zufluchtsorte.
Wir wollen Fachkräfte darin unterstützen, einen willkommenden & inklusiven Raum für trans*, nicht-binäre und gender-queere Jugendliche zu schaffen. Die Module umfassen sowohl Einführungsveranstaltungen, Inputs als auch Einzel-Coachings vor Ort.
Das Angebot richtet sich sowohl an Fachkräfte, die bereits Erfahrungen mit dem Thema haben, als auch an diejenigen, für die das Thema noch Neuland ist, die ihre Arbeit aber offen für Trans*, nicht-binäre und genderqueere Jugendliche gestalten wollen.
Eine Kooperation von Bianca Strzeja (KuKMA) und Lars Bergmann (AndersARTIG e.V.).
Das Angebot ist kostenfrei. Die Plätze sind begrenzt. Das Projekt wird finanziert durch das MSGIV.