MÄDCHEN*ARBEIT? MÄDCHEN*ARBEIT!


Themensammlung zur Mädchen*arbeit – im Aufbau.


Was ist Mädchen*arbeit?
Mädchen*arbeit (damals noch ohne *) ist als Konzept Ende der 1970er Jahre in den westdeutschen Bundesländern aus einer feministischen Kritik an den gesellschaftlichen Zuständen entstanden.
Mädchen*arbeit in ostdeutschen Bundesländern entstand direkt nach der Wende. Ein Schwerpunkt der Angebote dieser Zeit lag auf der Selbstverständlichkeit weiblicher* Berufstätigkeit in allen Berufsbereichen, da verhindert werden sollte, dass sich das damalige westdeutsche traditionelle Rollenbild der Frau* als Hausfrau* etablierte.

Vier der fünf dezidierten Mädchen*treffs die es heute noch in Brandenburg gibt, wurden zwischen 1991 und 1996 gegründet. Die zahllosen weiteren Mädchen*zentren aus dieser Zeit fielen den Mittelkürzungen im sozialen Bereich Anfang der 2000er Jahre zum Opfer.

Gesetzlich verankert ist die Mädchen*arbeit seit 1991 gemäß §9 Absatz 3 im
SGB VIII als Auftrag der Jugendhilfe (Neufassung des KJSG in 2021):

„…die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen, Jungen, sowie transidenten, nicht-binären und intergeschlechtlichen jungen Menschen [sind] zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern.“


Für einen Einstieg in die Arbeitsweise und Entwicklung der Mädchen*arbeit empfehlen wir einen Blick in die Broschüre „Mädchen*orte überall“ des Mädchen*politischen Netzwerks. Die 2. Auflage der Broschüre kann bei der KuKMA bestellt werden.

Download Mädchen*orte überall


Der Bereich “Mädchen*arbeit” ist noch im Aufbau. Neben Literaturempfehlungen werden hier Materialien zu verschiedenen Themen der Mädchen*arbeit zu finden sein.