Extrem rechte Mädchen* und Frauen*

Materialien, Handlungsempfehlungen, Informationsquellen zum Thema:


„HIDDEN CODES“ - Wird Emilia rechtsextrem?

Mit dem Serious Game „Hidden Codes“ stellt die Bildungsstätte
Anne Frank ein Novum in der politischen Bildungsarbeit vor: Das
Game sensibilisiert junge Menschen dazu, Anzeichen von
rechtsextremer und islamistischer Radikalisierung zu erkennen und
adäquat darauf zu reagieren – spielerisch und realitätsnah zugleich.
Dafür wurde „Hidden Codes“ bereits mit einer Nominierung für
den Deutschen Computerspielpreis geehrt.

Link zu “Hidden Codes”

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Amadeu Antonio Stiftung: Fachstelle Gender, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus

Die Fachstelle Gender, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus der Amadeu-Antonio-Stiftung arbeitet zum den Überschneidungen von Geschlecht und Rechtsextremismus.

Artikel, Materialien, Studien, Analysen zum Themenkomplex können über die Seite der Fachstelle abgerufen werden

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Mirjam Ratmann (2021): Recht weiblich

*online-Artikel bei fluter*: Die Positionen, die Frauen innerhalb der rechten Szene einnehmen, sind vielfältig. Das war nicht immer so: Während sie früher hauptsächlich in der Rolle als “Mutter und Hausfrau” Legitimation erfuhren, treten sie heute auch als politische Aktivistinnen auf. Sie sind fest in die Szene integriert, formieren sich in Frauenorganisationen wie dem „Ring Nationaler Frauen“ oder der „Gemeinschaft deutscher Frauen“. Geschätzt zehn Prozent der Gewalttaten im rechten Spektrum gehen von Frauen aus.

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Radvan & Lehnert (2016): Rechtsextreme Frauen - Analysen und Handlungsempfehlungen für Soziale Arbeit und Pädagogik

Rechtsextreme Frauen werden mit ihren Einstellungen und ihrem Handeln oft übersehen und unterschätzt – auch in der Sozialen Arbeit und Pädagogik. Dies hat Folgen für das demokratische Miteinander, insbesondere aber für Menschen, die von rechter Gewalt betroffen sind.

Das Fachbuch richtet sich an PädagogInnen, Fachkräfte im Bereich Soziale Arbeit, Studierende und Lehrende im Bereich Geschlechterforschung, Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaft.

Es werden Fragen gestellt wie:
Wie kommt es zu diesem Wahrnehmungs- und Interventionsdefizit? Welche Ursachen lassen sich in Geschichte und Gegenwart in der Sozialen Arbeit und Pädagogik erkennen? Wie verlaufen Situationen in verschiedenen Handlungsfeldern und welche Alternativen lassen sich herausarbeiten?

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Renate Bitzan (2016): Geschlechterkonstruktionen und Geschlechterverhältnisse in der extremen Rechten, in: Handbuch Rechtsextremismus

Geschlechterkonstruktionen und Geschlechterverhältnisse in der extremen Rechten der Gegenwart sind unter mehreren Gesichtspunkten relevant. So nehmen Vorstellungen zum ›Wesen‹ der Geschlechter, zu geschlechtsspezifischen Rollen und zum Geschlechterverhältnis, aber auch zu Sexualität und Familie in der Ideologie einen zentralen Raum ein, nicht zuletzt, weil sie eng mit ideologischen Kernthemen wie »Rasse« und »Volksgemeinschaft« verbunden sind. Gerade diese vermeintliche ideologische Eindeutigkeit hat lange eine eingehende kritische Beschäftigung mit den realen Geschlechterkonstruktionen und -verhältnissen blockiert.

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Der Paritätische Gesamtverband (2015): Charta gegen Rassismus und Rechtsextremismus

Mit dieser Charta positioniert sich der Paritätische in aller Klarheit öffentlich gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Der Paritätische mit seinen Mitgliedsorganisationen versteht sich als Verband der Vielfalt, Toleranz und Offenheit für alle Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexueller Identität, materieller Situation, Behinderung, Beeinträchtigung oder Krankheit. Die Charta kann online unter diesem Link abgerufen werden.

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Zentrum Demokratische Bildung (2015): weiblich. selbstbewusst. rechts. Frauen im Rechtsextremismus

Rechtsextreme sind jung, männlich und gewaltbereit – so lautet das gängige Urteil. Doch laut wissenschaftlichen Studien steigt der Anteil der Frauen in der rechtsextremen Szene seit Jahren kontinuierlich an, inzwischen wird er auf ca. 20 Prozent geschätzt.

Dabei sind sie nicht mehr nur Partner_innen und Mütter, sondern auf allen politischen Ebenen aktiv.

Das vom „Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung” initiierte und auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegte Projekt „Frauen im Rechtsextremismus” des Zentrum Demokratische Bildung (ZDB) möchte diese veränderten Rollen mit gezielter Aufklärungsarbeit transparent machen und der Verbreitung von Rechtsextremismus unter Frauen entgegen wirken.

Informationen zum Projekt und Link zur Broschüre.

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Lola für Demokratie e. V. (2015): Frauen und Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern

Der Verein Lola für Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern hat die neue Broschüre „Frauen und Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern“ veröffentlicht. Erarbeitet wurde die Handreichung im Auftrag des Landesfrauenrates Mecklenburg-Vorpommern und in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung. Die Veröffentlichung macht Frauen als Akteurinnen der rechtsextremen Szene sichtbar und bietet Informationen und Handlungsempfehlungen zum Thema.

Die Broschüre kann online unter diesem Link abgerufen werden.

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Hechler & Stuve (2015): Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen rechts

Wer sich mit Neonazismusprävention beschäftigt, muss die Kategorie Geschlecht berücksichtigen, denn Geschlecht ist ein Kernaspekt der neonazistischen Ideologie und Lebenswelt. In den Beiträgen werden dieser Standpunkt sowie die pädagogischen und theoretischen Praxen der Trias Geschlecht – Pädagogik – Neonazismus untersucht. Die Autor_innen verdeutlichen dabei, dass Neonazismusprävention ebenso gemainstreamt werden muss wie eine geschlechterreflektierte Pädagogik.

Inhaltverzeichnis und EInleitung können online eingesehen werden, dass Buch von Olav Stuve und Andreas Hechler kann beim Verlag bestellt werden.

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Andrea Röpke (2014): Porträtreihe "Botschafterin für Demokratie und Toleranz

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt hat die Journalistin Andrea Röpke im Jahr 2014 als “Botschafterin für Demokratie und Toleranz” ausgezeichnet. Andrea Röpke ist freie Journalistin mit dem Themenschwerpunkt Rechtsextremismus. Sie gilt als eine der besten Kennerinnen der rechten Szene in Deutschland und engagiert sich seit Jahren für die Aufklärung über diese Netzwerke. Das Interview zur Verleihung ist hier nachzulesen.

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Michaela Köttig (2008): "Nicht nur Mitläuferinnen“. Mädchen und junge Frauen in der rechtsextrem orientierten Szene

Rechtsextremismus und Rassismus werden noch immer sehr oft als hauptsächlich männliches Problem angesehen, obwohl Frauen und Mädchen längst keine bloßen Mitläuferinnen in der rechtsextremen Szene sind, auch wenn sie nicht so häufig bei Straf- und Gewalttaten in Erscheinung treten. In dieser Broschüre wird gezeigt, an welchen Stellen Mädchen und Frauen in der rechtsextremen Szene zu finden sind und welche Funktion sie dort haben.

Die Broschüre behandelt Themen wie Prävention und Intervention und nennt hier auch die Schwierigkeiten und Grenzen solcher Maßnahmen. Weitere Literaturhinweise runden die Broschüre ab.

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Landesfrauenrat Sachsen e.V. (2007): Keine Unschuld vom Lande – Rechte Mädchen und junge Frauen in ländlichen Regionen Sachsens

Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus sind nicht nur ein männliches Phänomen, sondern werden auch von Mädchen und Frauen getragen und befürwortet.
Der Landesfrauenrat Sachsen e.V., die LAG Mädchen und junge Frauen in Sachsen e.V. und die Sächsische Landjugend e.V. haben sich dieser Thematik gestellt und gemeinsam eine geschlechts- bezogene Ursachenforschung in ländlichen Räumen Sachsens sowie Workshops, Lesungen, Fachtagungen und ein Videocamp mit Mädchen umgesetzt.

Broschüre als PDF hier zum Download

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