LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg (2018): "Mädchen* begegnen. Intersektionale Perspektiven und antidiskriminierende Sichtweisen auf Mädchen*arbeit heute - digital und analog".

Von Oktober 2017 bis Februar 2018 hat die LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg erstmals eine zertifizierte Weiterbildung im Bereich Mädchen*arbeit durchgeführt. Sie umfasste drei Module. Der inhaltliche Fokus lag auf aktuellen Diskursen und Veränderungen, sowohl auf pädagogisch–diskursiver Ebene (intersektionaler und antidiskriminierender Ansatz) als auch bezogen auf Lebenswelten von Mädchen* und jungen Frauen*.

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EJSA (2017): Themenheft „Dringend! Zwingend! Notwendig! Mädchensozialarbeit braucht Stärkung"

“Das Themenheft „Zwingend! Dringend! Notwendig! Mädchensozialarbeit braucht Stärkung“,stellt eine Facette sozialer Arbeit in den Mittelpunkt, die in den letzten Jahren immer mehr in den Hintergrund gedrängt wurde: die Arbeit mit und für Mädchen und junge Frauen. Die fachpolitische Diskussion um dieses Handlungsfeld ist in den letzten Jahren fast versiegt. So hat zum Beispiel im aktuellen 15. Kinder- und Jugendbericht die Genderperspektive keine Relevanz.

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Bronner / Paulus (2017): "Intersektionalität: Geschichte, Theorie und Praxis".

Was ist Intersektionalität und wofür ist sie gut? Dieses Lehrbuch bietet eine fundierte, verständliche Einführung in das Thema samt Praxis- und Forschungsbezug – von der historischen Entwicklung des Konzepts im deutschsprachigen Raum bis hin zu seinem Nutzen zur Analyse sozialer Ungleichheit. Mithilfe praxisbezogener Umsetzungsbeispiele erörtern die AutorInnen außerdem, welche Chancen und Herausforderungen ein intersektioneller Analyseblick sowohl für die Forschung als auch die Praxis bereithält.

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Riegel, Christine (2016): "Bildung, Intersektionalität, Othering. Pädagogisches Handeln in widersprüchlichen Verhältnissen".

Gesellschaftliche Dominanzverhältnisse fordern die Pädagogik heraus und konfrontieren sie mit der Gefahr ihrer Reproduktion. In theoretischen und empirischen Studien untersucht Christine Riegel Prozesse des Othering und deren Folgen für Bildungsprozesse: Inwiefern kommt es in Schule und Jugendarbeit zu Othering? In welcher Weise ist darin auch diskriminierungskritische Bildungsarbeit involviert?

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MBJS (2015): Leitlinien zur geschlechtergerechten Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und für den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz

Die 2015 durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) herausgegebenen Leitlinien zur geschlechtergerechten Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und für den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz (§§ 11-14 SGB VIII) im Land Brandenburg (2015), bieten einen einführenden Überblick für Fachkräfte aus Brandenburg, die geschlechtergerechte Arbeit etablieren wollen.

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Böttcher, Petra (2015): "Gendersensible Resilienzförderung bei Mädchen in der Adoleszenz am Beispiel von Mädchenarbeit im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit".

Als ware er ein schlichtes Zauberwort, das Menschen dazu befahigt, schwierigste Lebensumstande gut zu uberstehen, erlebt der Begriff Resilienz derzeit Hochkonjunktur. Jedoch bleibt eine eindeutige und verbindliche Begriffsbestimmung weiterhin umstritten. Denn ein Resilienzprozess ist hoch komplex und mit Risiko- und Schutzfaktoren auf verschiedenen Ebenen verbunden. Zudem ist massgeblich woher ein Mensch kommt, wie alt er ist und welches Geschlecht er hat. Dennoch wurde die Verbindung von Resilienz und Geschlecht bis heute kaum berucksichtigt. Vor diesem Hintergrund beschaftigt sich das vorliegende Buch mit dem Zusammenhang von Resilienzprozessen und dem weiblichen Geschlecht, insbesondere in der Phase der Adoleszenz. Dabei werden die aktuellen Lebenslagen von adoleszenten Madchen in einer postmodernen, deutschen Gesellschaft, im Hinblick auf Resilienz-fordernde und – vermindernde Aspekte dieser Lebensphase analysiert.

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Kauffenstein / Vollmer-Schubert (Hrsg.) (2014): "Mädchenarbeit im Wandel. Bleibt alles anders?"

Der Band greift aktuelle fachliche und politische Impulse auf und lässt Praktiker*innen und Forscher*innen zu einer Neu-Verortung der Mädchenarbeit zu Wort kommen. Wie haben sich die gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisse verändert und was bedeutet Mädchensein heute? Welche neuen Anforderungen stellen sich? Welche Perspektiven eröffnen Migrationspädagogik und queer-feministische Theorie und Praxis? Wie könnnen verschiedene Generationen von Mädchenarbeiter*innen ihre Erfahrungen für die gemeinsame Sache stark machen? Neben der Reflexion der Aktualität monoedukativer Ansätze geht es darum, Mädchenarbeit in neuen Formen zu denken und sich kritisch mit entpolitisierenden Diskursen um Gendervielfalt und Alphamädchen auseinanderzusetzen.

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Dangendorf, Sarah (2012): "Kleine Mädchen und High Heels. Über die visuelle Sexualisierung frühadoleszenter Mädchen".

Enge Kleidung, hohe Schuhe und Make-up sind heute oft schon bei Zehnjährigen alltäglich – eine Schönheitspraxis, die immer wieder auf Kritik stößt. Doch was steckt hinter der »visuellen Sexualisierung« junger Mädchen? Das Buch greift diese Frage auf und zeigt: Entscheidend sind jene Bedeutungen, die die Akteurinnen selbst ihrem Äußeren zuschreiben. Ihre Praktiken repräsentieren nicht etwa sexuelle Frühreife, sondern vielmehr ihren tiefen Wunsch nach Normalität, ihre Konfrontation mit veränderten Anforderungen von außen und die Gewissheit, weit vor dem Erwachsenenalter für sich selbst verantwortlich zu sein.

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Engelfried / Lormes / Schweimler (Hrsg.) (2012): "Mädchen und junge Frauen im Umgang mit Widersprüchen. Lebenslagen, Spannungsfelder und Bewältigungsszenarien in einem Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf".

m Theorie- und Praxisdiskurs der Kinder- und Jugendhilfe wird immer wieder darauf verwiesen, dass Mädchen und junge Frauen in der Altersgruppe von 14 bis 20 Jahren wenig im öffentlichen Raum sichtbar sind. Die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe werden zwar von einem kleinen Teil der Zielgruppe sehr wohl angenommen, meistens liegen dann aber bereits schwere soziale Probleme vor.
Bislang konnten die Gründe für einen „Kontakt-Abbruch“ und das „Wegtauchen“ der Mädchen und jungen Frauen aus dem öffentlichen Raum jedoch nicht ausreichend geklärt werden. Der vorliegende Band geht den Ursachen theoretisch, empirisch und aus der Perspektive der Mädchen und jungen Frauen sowie der Fachbasis vor Ort in einem ausgewählten Stadtteil in München (Blumenau) fundiert nach. Spannend ist insbesondere das ausführliche Datenmaterial, das im Rahmen des Praxisforschungs projekts gewonnen werden konnte.

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Klees / Marburger / Schumacher (2011): "Mädchenarbeit. Praxishandbuch für die Jugendarbeit".

Dieses Praxishandbuch versteht sich als Arbeitshilfe für eine bewusste, geschlechtsspezifische Mädchenarbeit und dient dem Ziel einer konzeptionell neu durchdachten koedukativen Jugendarbeit. Dazu werden zunächst zentrale Aspekte zur theoretischen Begründung einer gezielten Mädchenarbeit unter anthropologischer, sozialisationstheoretischer und sexualwissenschaftlicher Perspektive thematisiert und die Notwendigkeit einer geschlechtsspezifischen Pädagogik als Voraussetzung für ein neues Verständnis von Koedukation hervorgehoben. Darüber hinaus geben die Autorinnen praktisch-konzeptionelle Anregungen zur Umsetzung von Mädchenarbeit “vor ort” in Form von Hilfen zur Situationsanalyse, zur Motivierung von Kolleginnen und Kollegen, zur Bewältigung von Konflikten, zur Arbeit mit spezifischen Zielgruppen und zum Einsatz jeweils besonderer Arbeitsformen.

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DGB-Jugend Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt (2011): "Geschlechterreflektierende Bildungsarbeit. (k)eine Anleitung. Hintergründe, Haltungen, Methoden".

Die praktischen Erfahrungen und das Wissen aus sieben Jahren gewerkschaftlicher emanzipatorischer Jugendbildungsarbeit sind in das 262-Seiten Werk eingeflossen. Der Ordner bietet verständliche Erläuterungen zu dem komplexen Thema „Geschlecht” und daran geknüpfte Aspekte wie „gender”, sexuelle Orientierung, geschlechtliche Identität und feministische Blicke auf Herrschaftsverhältnisse, Intersektionalität, etc., die für Einsteiger_innen geeignet sind. Hierauf aufbauend werden im Ordner verschiedene pädagogische Ansätze diskutiert und Prinzipien und Haltungen der geschlechterreflektierenden Bildungsarbeit beschrieben.

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Busche / Maikowski / Pohlkamp / Wesemüller (Hrsg.) (2010): "Feministische Mädchenarbeit weiterdenken. Zur Aktualität einer bildungspolitischen Praxis".

Die »Mädchenarbeit« ist in den vergangenen Jahren in die Defensive geraten. Gesellschaftliche Veränderungen wie Gender Mainstreaming oder die Diskussion um ›arme Jungs‹ setzen die geschlechterreflektierende Arbeit mit Mädchen unter Legitimationsdruck. Auch wissenschaftliche Diskurse um Dekonstruktion und Intersektionalität stellen die Frage, an wen sich Mädchenarbeit heute richten kann.

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Matzner / Wyrobnik (Hrsg.) (2010): "Handbuch Mädchen-Pädagogik".

Mädchen benötigen eine Pädagogik, die ihren geschlechtsspezifischen Bedürfnissen gerecht wird. Dieses Handbuch bietet erstmals einen interdisziplinären Zugang und bezieht neben Sozialwissenschaften und Psychologie auch aktuelle Erkenntnisse aus Biologie und Hirnforschung mit ein.

Anerkannte Expert/innen und Wissenschaftler/innen aus verschiedenen Fachgebieten stellen die wichtigsten Facetten der Entwicklung, Erziehung und Bildung von Mädchen dar – fachlich fundiert und verständlich zugleich. Damit versammelt dieses Handbuch alles, was Erzieher/innen, Lehrer/innen und Sozialpädagog/innen heute über Mädchen und junge Frauen wissen müssen.

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