Walgenbach, Katharina (2017): "Heterogenität - Intersektionalität - Diversity in der Erziehungswissenschaft".

Alles Vielfalt, oder was? Katharina Walgenbach schafft Orientierung in der Begriffskonfusion. Heterogenität, Intersektionalität und Diversity sind wichtige Trendthemen der Erziehungswissenschaft. Für das Studium und die Praxis ist es heute zentral, diese pädagogischen Konzepte zu verstehen und die Begriffe richtig verwenden zu können. Was sind die Besonderheiten dieser pädagogischen Konzepte, wie unterscheiden sie sich und von welchen Annahmen gehen sie aus? Katharina Walgenbach schafft Klarheit in der Begriffskonfusion und sorgt für die richtige Anwendung in Studium und pädagogischer Praxis. Die pädagogischen Konzepte stammen aus unterschiedlichen Teildisziplinen: Heterogenität wird primär in der Schul- und der interkulturellen Pädagogik verhandelt, Intersektionalität in der Geschlechterpädagogik, Diversity insbesondere in der Sozial- und interkulturellen Pädagogik. Walgenbach erläutert nicht nur die Herkunft der pädagogischen Konzepte, sondern gibt auch einen Überblick über aktuellste Debatten und Anwendungsbereiche.

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„Jetzt sprechen wir. Eine Broschüre mit Perspektiven von queeren Mädchen und Frauen nach Flucht“ (2022)

„Jetzt sprechen wir. Eine Broschüre mit Perspektiven von queeren Mädchen und Frauen nach Flucht“ umfasst Artikel, Berichte, Forderungen und Perspektiven zu den Lebenssituationen und Bedarfen von queeren Mädchen und Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte.

Die Broschüre richtet sich an Fachstellen, Träger und Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie an Fachkräfte und Interessierte, die sich perspektivisch mit der Erreichbarkeit von queer positionierten Mädchen und jungen Frauen nach Flucht auseinandersetzen möchten.

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Bundesverband Trans* e. V. (2022): TRANS* GANZ EINFACH

Dieses Heft richtet sich an alle, die erste Informationen über Trans*geschlechtlichkeit suchen. Es enthält eine Einführung in das Thema, beantwortet häufige Fragen und gibt Tipps, wie Angehörige, Freund_innen, Lehrer_innen, Kolleg_innen und Arbeitgeber_innen trans* Personen in ihrer Umgebung
unterstützen können. Für viele Trans*, gleich welchen Alters, sind die Reaktionen von Freund_innen und Familie auf ihren Weg sehr wichtig. Deshalb richtet sich dieses Heft bewusst an all diejenigen, die vielleicht bisher wenig Berührung mit dem Thema hatten.

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Transgender Network Switzerland (2019): Best-Practice-Leitfaden für eine transition in Schule und Ausbildung

Dieser Leitfaden bietet Lehrpersonen und anderen schulischen Fach­leuten in der Deutschschweiz Hilfestellungen zum besseren Verständnis von trans* Kindern und Jugendlichen und Hinweise auf bewährte Praktiken, die sicherstellen, dass sich die Kinder
in einem geschützten und geschlechter­sensiblen Schulumfeld bewegen.

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Ewert, Felicia (2018): "Trans. Frau. Sein. Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung".

Das Buch beschreibt bestehende Diskriminierungsmechanismen, die sich gegen transgeschlechtliche Menschen richten. Die Kritik der Autorin bietet auf gesellschaftlicher Ebene Einblicke in rechtliche Aspekte des „Transsexuellengesetzes“, in medizinischpsychologische Bereiche wie z. B. die Gutachtenpraktiken und auch in ausschließende Mechanismen cisnormativer Feminismen.
Trans. Frau. Sein. ist eine Kombination wissenschaftlicher Arbeit, überspitzter satirischer Darstellung, Dekonstruktion von Cissexismus und autobiographischer Elemente aus dem persönlichen (Er)-Leben der Autorin.

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Bildungsinitiative QUEERFORMAT (2018): Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Themen frühkindlicher Inklusionspädagogik.

Vorwort von Claudia Lutze, verantwortliche Fortbildungsreferentin im SFBB

Liebe Leser_innen, liebe Fachkräfte der Kindertagesbetreuung,

die vorliegende Handreichung geht zurück auf einen Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses vom April 2009 und einen Senatsbeschluss vom Februar 2010, in dem die Initatve „Berlin tritt ein für Selbstbestmmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ beschlossen wurde. Hier heißt es u.a.: „Berlin ist eine Stadt der vielfältgen Kulturen, Lebensweisen und Lebensentwürfe. Berlin steht und bekennt sich zur kulturellen Vielfalt und zur Unterschiedlichkeit sexueller Orienterungen, Identitäten und individueller Lebensentwürfe. Die Offenheit der Metropole Berlin ist in einem langen Prozess gereift. Sie ist Ergebnis des couragierten Einsatzes der Zivilgesellschaft, sie ist das Ergebnis der Akzeptanz durch die Berlinerinnen und Berliner und des Engagements und der Förderung durch den Berliner Senat“.

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Walgenbach / Stach (2015): "Geschlecht in gesellschaftlichen Transformationsprozessen".

Aktuelle ökonomische, politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse beeinflussen substanziell die Geschlechterverhältnisse. Die derzeitigen Entwicklungstrends verweisen dabei auf eine neoliberale Neuordnung von Ökonomie, Staat, Familie und Privatsphäre. Die Beiträge dieses Sammelbandes untersuchen diese Entwicklungstrends aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob bzw. wie die Transformationsprozesse von Geschlechterverhältnissen zu einer Neubestimmung pädagogischer Handlungsfelder, Bildungsinstitutionen und erziehungswissenschaftlicher Leitbegriffe wie z.B. Bildung, Erziehung, Sozialisation und Care führt.

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Ehlert, Gudrun (2012): "Gender in der sozialen Arbeit. Konzepte, Perspektiven, Basiswissen".

Worüber wird eigentlich gesprochen wird, wenn von „Geschlecht“ oder „Gender“ die Rede ist? In diesem Buch werden theoretische Grundlagen zur Kategorie Geschlecht aus der Frauen- und Geschlechterforschung erläutert und der Bedeutung von Geschlecht für die Soziale Arbeit nachgegangen. Dazu gehören auch eine Bestandsaufnahme von Sozialer Arbeit als Profession im Kontext von Geschlechterhierarchien und –differenzen, eine Reflexion geschlechterbewusster Sozialer Arbeit und des Gender Mainstreamings sowie der Verankerung von Geschlechterperspektiven in der Sozialen Arbeit.

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Bildungsinitiative QUEERFORMAT (2012): "Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen".

Einführung von Stephanie Nordt & Thomas Kugler

Wissenschaftliche Untersuchungen zur Lebenssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen belegen eine erhöhte
psychosoziale Belastung dieser Gruppen. Sie leiden ganz massiv unter der negativ-Wahrnehmung und/oder nicht-Wahrnehmung ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität und wählen teilweise destruktive Bewältigungsstrategien, um ihre innere Zerrissenheit und Unzufriedenheit aushalten zu können. So weisen LGBT-Jugendliche z.B. ein 4-6-fach erhöhtes Suizidrisiko auf und sind überproportional häufig von Obdachlosigkeit betroffen. Die psychische und soziale Situation junger LGBT schafft somit einen dringenden Handlungsbedarf für die Kinder- und Jugendhilfe. Dies bezieht sich sowohl auf die Vermittlung von demokratischen Werten und Normen als auch auf die Unterstützung und den Schutz junger Menschen in vulnerablen (verletzlichen) Situationen.

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Grimm / Rhein / Müller (2010): "Porno im Web 2.0. Die Bedeutung sexualisierter Webinhalte in der Lebenswelt von Jugendlichen".

Sexualisierte und pornografische Inhalte sind für Kinder und Jugendliche insbesondere über das Internet leichter zugänglich als jemals zuvor. Dies gilt zum einen für eine aktive und gezielte Nutzung von Pornografie, zum anderen erhöht sich durch das Internet aber auch das Risiko der ungewollten Konfrontation mit entsprechenden Inhalten, zum Beispiel über Pop-ups oder unverdächtig wirkende Link-Empfehlungen. Beides gehört, wie diese Studie zeigt, mittlerweile zum Internetalltag vieler Jugendlichen; wobei Jungen Pornografie häufiger und eher gezielt rezipieren als Mädchen.

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Czollek / Perko / Weinbach (2009): "Lehrbuch Gender und Queer. Grundlagen, Methoden und Praxisfelder".

Geschlechtsspezifische Wahrnehmungen und Unterschiede prägen die Soziale Arbeit ebenso wie andere Bereiche der Gesellschaft. Die soziale Kategorie Geschlecht ist jedoch nur ein Unterscheidungsmerkmal von Menschen. Dieses im Bezug auf Diskriminierung, Gewalt und Marginalisierung als einziges Analysekriterium heranzuziehen, reicht nicht aus. Es geht vielmehr um die Verknüpfung von Kategorien, durch die der Status von Menschen bestimmt wird. Das Lehrbuch zeichnet sich durch diese Verbindung im Sinne der Intersektionalität aus und rückt eine gender-, queer- und diversitygerechte Soziale Arbeit in das Blickfeld. Es vermittelt theoretische und rechtliche Grundlagen, genderorientierte Methoden und stellt Umsetzungsinstrumente vor. Zudem werden Ansätze und Perspektiven für ausgewählte Praxisfelder der Sozialen Arbeit diskutiert.

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Timmermanns / Tuider (2008): "Sexualpädagogik der Vielfalt. Praxismethoden zu Identitäten, beziehungen, Körper und Prävention für Schule und Jugendarbeit".

Der Praxisband stellt bewährte sowie völlig neue didaktische Anregungen und sexualpädagogische Methoden zusammen. Dabei steht die Heterogenität und Vielfalt von Menschen im Zentrum. Die Ausweitung der Medien und der digitalen Kommunikation, das interkulturelle Nebeneinander verschiedener Lebensweisen sowie die Erfolge der Frauen- und Homosexuellenbewegung haben zur Diversifizierung aller Beziehungs- und Lebensbereiche geführt. Diese erfordert neue Perspektiven auf Vielfalt und Heterogenität und stellt die Sexualpädagogik vor neue Herausforderungen.

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